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„Geheime USB-Sticks“
Erster Dead Drop in Westfalen eingemauert
Coesfeld (wh). Von Brooklyn nach Coesfeld: Der erste Dead Drop Westfalens ist am Coesfelder Jugendzentrum Stellwerk platziert. Der öffentliche USB-Stick ist Teil eines weltweiten anonymen Netzwerks, das von dem Berliner Medienkünstler Aram Bartholl im Oktober vergangenen Jahres in New York initiiert wurde.

Dead Drop bedeutet so viel wie toter Briefkasten und hat sein Vorbild in den geheimen, nur bestimmten Personen bekannten Postfächern – ein beliebtes Motiv der Spionageliteratur. Bartholl hat diese Idee auf USB-Sticks übertragen, um gegen Datenkontrolle zu protestieren. Mittlerweile gibt es weltweit etwa 120 Datenträger in Straßen und auf öffentlichen Plätzen; neben dem Dead-Drop-Manifest werden darüber zum Beispiel Songs und Fotos lokaler Künstler ausgetauscht.

 

Der Dead Drop „Coesfeld One“ ist in eine Mauer nahe dem Bahnhof einzementiert. Datentauscher können hier Handy oder Notebook anschließen und Daten hoch- oder herunter zu laden. Um unerkannt zu bleiben, sollten sie jedoch auf Besucher des Jugendheimes sowie „immer zur vollen Stunde“ auf Bahnpassagiere achten, rät die Dead-Drop-Website.

Die Dead-Drop-Website: http://deaddrops.com/

Pressekontakt: Aram Bartholl, Telefon: 030/60980161 und 0179/1036178, E-Mail: bartholl[at]datenform.de

 

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